Sonntag, 25. November 2012

Advent, Advent

Was wäre die besinnliche Vorweihnachtszeit ohne einen Adventskalender - richtig, irgendwas würde fehlen.
In unsere Yahoo-Gruppe haben wir eine Kalenderwichtelei veranstaltet und gestern habe ich ein riesiges Paket bekommen und ich bin immer noch ganz baff, was Vera mir geschickt hat.

Als erstes das Paket und der erste Blick hinein.










Dann gab es ein kleines Vorabgeschenk, dass sich als Kalender mit einem hangenähten Umschlag entpuppte.



und hier ist der eigentliche Adventskalender - einfach nur großartig.



Liebe Vera, vielen Dank und ich freue mich schon wie bolle auf den 1. Dezember.

Geburtstag zu haben

ist an sich ein klasse Sache - nur das Älterwerden ist doof.

Aber bei tollen Geschenken nimmt man dieses kleine Ärgernis doch gern in Kauf. Mich hat jedenfalls ein ganz wunderbares Päckchen von Sandra aus meiner Yahoo-Liste erreicht. Pünktlich am Mittwoch morgen habe ich es bekommen und nach dem Öffnen hatte ich große Stauneaugen, denn so etwas Schönes habe ich schon lange nicht mehr bekommen.




Sandra hat mich total verwöhnt mit herrlichen Kinkerlitzchen zum Annähen an Stricksachen, dann gab es lecker Gummitierschafe, eine wundervolle Kerze, Stricknadeln und eine kleine Eulen-Applikation. Diese Sachen sind ja schon toll aber das war ja nicht alles. Ich habe noch ein Paar Socken in klasse jeanstauglichen Farben bekommen. Die Socken passen wie maßgeschneidert - nahezu unheimlich.


Und die Krönung ist die Tasche. Ich kann ja so gar nicht nähen und deshalb ist so ein Geschenk für mich wirklich einmalig. Ich werde sie nie wieder hergeben und kann damit schön mein Strickzeug für unterwegs mitnehmen.



Liebe Sandra, herzlichen Dank nochmals für dein Geschenk. Ich bin immer noch happy.

Dann habe ich mir noch selber ein Geschenk gemacht, um das ich auch schon ewig herumschleiche.


Das ist ein Knäuelhalter und ich finde ihn richtig gut. Endlich muss ich nicht mehr im Knäuel herumwühlen, um den Anfang zu haben, bzw. ein herumspringendes Knäuel bändigen.
Der Halter läuft wunderbar leicht und erleichtert das Arbeiten doch spürbar.














Der hier geknipste Pullover wird für den Lieblingsmann. Leider wächst er nur langsam, weil es doch recht viele (296) Maschen sind und es von Verzopfungen nur so wimmelt. Ein besseres Bild gibt es, wenn das Teil etwas in die Höhe gewachsen ist. Bis dahin werden die Trennlinien zwischen Vorder- und Rückenteil von diesen kleinen Gesellen bewacht.

Mittwoch, 21. November 2012

Von dicken Garnen und noch dickeren Nadeln

hab ich vorläufig so richtig die Nase voll. Das hat ja mehr mit Arbeit als Vergnügen zu tun. Am immer schön von Anfang an.

Meine Mama hatte Geburtstag und ich versuche immer, etwas Handgemachtes zu verschenken. Sie kann die Arbeit wertschätzen, weiß wieviel Zeit und Liebe man hineinsteckt und freut sich jedesmal wirklich , wenn ich ihr was stricke.
Diesesmal habe ich mich für einen Schlauchschal entschieden und bin in meinen Lieblingsladen gefahren, um nach passendem Material zu suchen. Ich würde auch schnell fündig und habe mich eine richtig dicke Wolle entschieden, da der Schal ja mollig warm sein sollte. Was ich dabei völlig ausgeblendet habe, ist die Tatsache, dass die Wolle (Olympia von Lana Grossa) mit NS 8-10 zu verstricken sei und nach den ersten Runden habe ich nur noch das Ende herbeigesehnt. Mir tat echt alles weh, die Hände sind ständig eingeschlafen, sogar während des Strickens und nachts bin ich oft mit völlig tauben Händen aufgewacht. Das mach ich nie wieder und ich frage mich, wieso Strickanfängern immer dickes Garn empfohlen wird, das macht doch gar keinen Spaß und das Ergebnis ist meist irgendein klobiges und unelegantes Gestrick.

Naja, den Schal habe ich fertig bekommen, Mama war begeistert und ich habs Foto vergessen.

Dafür wurde noch ein zweiter Hundepullover für die Bobtail-Oma gewünscht, einzige Maßgabe - etwas länger und ausgefallener. Nichts leichter als das. Etwas dickere Wolle (NS 5,5) und passendes Fransengarn und schon ging es los. Und ich kann stolz präsentieren - der Hund von heute trägt LILA



Nun ist das Hundmädchen gut verpackt, wenn das Wetter mal wieder saumäßig ist und ich kann endlich, endlich, endlich den Pulli für den Lieblingsmann weiterstricken.
Da hatte ich gestern den Schock meines Lebens, denn irgendwie war der Faden drei Reihen tiefer an einer Stelle gerissen und ich hatte ein tolles Loch im Bündchen. Ich habe mich schon alles ribbeln gesehen aber zum "Glück" waren es nur vier Reihen, was bei insgesamt 267 Maschen aber auch schon weh tut. Naja, Schaden ist behoben und mittlerweile habe ich die ersten Musterreihen fertig und es macht einfach nur Spaß. Die Wolle strickt sich von allein, mir tut nichts weh - genau so soll es sein.

Mittwoch, 7. November 2012

24 Kameraden sollt ihr sein

oder so ähnlich. Zumindest sind es 24 kleine Säckchen, die pünktlich fertig geworden sind, um der Lieblingstochter auch einen von Mama und Papa eigenhändig befüllten Adventskalender zu schenken.



Es ist aber immer wieder erstaunlich, wie viel Zeit und Aufwand die kleinen Dinger fordern und wenn ich dann sehe, zu welchen lachhaften Preisen solche Kalender beim bekannten Auktionshaus verkauft werden, schüttelt es mich. An und für sich, ist die Handarbeit finanziell gar nicht aufzuwiegen, aber 25 oder 30 Euro ist doch ein Witz. Naja, wenn man auf Weihnachtsmärkten richtig hinschaut, gehen viele Handarbeiten zu Dumpingpreisen über den Ladentisch und es wird sich seitens der Kunden noch darüber beschwert, wie teuer das alles ist, und ich rede hier von 12 Euro für ein Paar Socken in Erwachsenengröße.

Naja, ich kann ja stricken und mach mir meine Sachen selber - aber es tut schon ein bisschen weh.
Na das mit den Fotos mal eben so hat ja dann doch nicht geklappt. Ist aber auch zu blöd, dass entweder das Wetter sehr trübsinnig ist oder die Arbeit ruft und einfach keine Zeit ist, um etwas für das Blog zu schrieben.
Heute aber passt alles, ich hab Zeit, es ist einigermaßen hell und ich habe auch was fertig bekommen, das ich zeigen kann.

Zum ersten, die angekündigten Socken in aufregenden Ringeleien.



und dann ist so nebenbei auch Die Tagesdecke der Lieblingstochter etwas gewachsen.



 Da habe ich aber noch ein gutes Stück Arbeit vor mir und wenn ich gewusst hätte, wie aufwändig das alles wird, hätte ich mich wahrscheinlich geweigert, die Häkelnadeln auch nur in Augenschein zu nehmen - jetzt gibt es aber kein Zurück mehr.